Nach Ansicht der Christdemokraten hat sich die Situation auf der Farwickstraße (Kreisstraße 131) und am südlichen Ortsrand entscheidend verändert: Im neuen Baugebiet werde fleißig gebaut, die frühere Gaststätte Assmann beherberge inzwischen eine Großtagespflege und die Filiale der Kreissparkasse Bersenbrück. Um diese Orte zu erreichen, müssten Fußgänger die Straße viel häufiger als bisher überqueren, auch die Verlegung der Sparkassenfiliale habe für eine höhere Frequenz gesorgt, heißt es in einer Pressemitteilung des CDU-Landtagsabgeordneten Christian Calderone. Dieser hatte sich an Ort und Stelle mit Vertretern der CDU-Fraktion im Nortruper Gemeinderat und mit Mitgliedern der CDU-Fraktion im Samtgemeinderat Artland unter Führung ihres Vorsitzenden Dirk Kopmeyer getroffen. 

Straße liegt nicht in der geschlossenen Ortschaft

Eine Querungshilfe in Höhe des Baugebietes ist nach Auffassung der Kommunalpolitiker erforderlich, damit „vor allen Dingen Kinder sicher zu den Bushaltestellen oder in die Großtagespflege kommen“, heißt es in der Mitteilung weiter. Allerdings liege die Einfahrt in das Baugebiet „Am Reitbach“ außerhalb der geschlossenen Ortschaft, wie Reiner Hülefeld anmerkte. Der CDU-Fraktionschef im Nortruper Rat wies darauf hin, dass die CDU bereits vor einigen Jahren angeregt habe, die Ortseingangsschilder aus Richtung Ankum und Kettenkamp jeweils vor den Kreisverkehr zu verlegen. Hülefeld argumentierte, dass damit sowohl auf der Farwickstraße als auch auf der Hauptstraße ein Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet würde. Außerdem seien die Straßen inzwischen beidseitig bebaut.

CDU: Ein Beitrag zu mehr Sicherheit

Für die Genehmigung der Querungshilfe sei die Samtgemeinde Artland als Untere Verkehrsbehörde zuständig, erläuterte Dirk Kopmeyer. Er versprach, sich zusammen mit Christian Calderone für „das gute Anliegen“ einzusetzen. Die Dringlichkeit wiederum machten auch zunehmende Hinweise aus der Einwohnerschaft deutlich, die sich eine Veränderung der Situation hin zu mehr Verkehrssicherheit wünschten. „Wir wollen Nortrup auch in diesem Bereich für alle Verkehrsteilnehmer sicherer machen und die wachsende Bebauung durch eine Veränderung der Regelungen nachvollziehen“, schreibt Calderone in der Mitteilung.